1999

Das Teucherner Sängerfest

Viel Anklang fand seit dem Jahr 2000 das jährliche Sängerfest im Stadtpark, welches weithin bekannt wurde und viele Chöre anzog. Auf die Idee zu den Sängerfesten kam ich bei einem Besuch in Stößen als der dortige Chor ein Chortreffen veranstaltete. Sofort kam mir der Gedanke an unseren Teucherner Stadtpark, der sich als grüner Konzertsaal förmlich anbot. Im ersten Jahr kamen acht Chöre, waren begeistert von dem Ambiente und im folgenden Jahr waren es schon 10 Chöre. Damit war aber die Teilnehmergrenze erreicht, weil sonst die Veranstaltung zu lange dauerte. Schlusspunkt jeder Veranstaltung war ein gemeinsames Singen aller Chöre auf der Parkbühne. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Bürgermeister Gieler und dem damaligen Landrat Rüdiger Erben, die die Schirmherrschaft gerne übernahmen. Zu diesen Veranstaltungen trat ich immer im Kostüm eines Ratsherren aus dem 17. Jahrhundert auf.

Seit meinem Ausscheiden aus dem Heimatverein ist es um das Sängerfest still geworden. 2010 traten nur noch 3 Chöre an, da ist sicherlich einiges im argen. In dem Jahr 2011 ist das Teucherner Sängerfest komplett ausgefallen, 2012  gab es statt des Sängerfestes ein "Mittelalterspektakel" und wie nun bekannt wurde,  will der Heimatverein Teuchern sich nur noch auf Veranstaltungen in den Vereinsräumen konzentrieren.   Damit ist eine attraktive Veranstaltung, die lange Jahre Sangesfreunde anzog, gestorben. Schade..........

Zweimal war der Knappenchor aus unserer Partnerstadt Borken beim Teucherner Sängerfest zu Gast. Mit seiner Klangfülle des über 50 Mitgliedern zählenden Chores waren alle Gäste begeistert. Der absolute Höhepunkt war das gemeinsame Singen aller eingeladenen Chöre. Weit über hundert Sängerinnen und Sänger ließen ihre Stimmen durch den Stadtpark erschallen. Unvergesslich für die Zuhörer und eine Freude für alle Sangesfreunde. So hatte ich mir vor einigen Jahren ein Sängerfest im Teucherner Stadtpark vorgestellt. Der Schirmherr über die Veranstaltung war unser Bürgermeister Gieler und auch der damalige Landrat Rüdiger Erben, staunte was wir hier auf die Beine gestellt hatten.

Sehr beliebt waren über viele Jahre die Teucherner Originale "Franz und Paul" die Geschichten in Teucherner Mundart vortrugen. Diese Geschichten verfasste die Lehrerin der Grundschule Bärbel Hannig. Frau Hannig ist vor einiger Zeit schwer erkrankt. Alle die sie kennen wünschen ihr gute Besserung.

2000

Teucherner Heimatabende

Diese 8 Teucherner Heimatabende hatten das Kulturleben in unserer kleinen Stadt sehr belebt und finden heute leider nicht mehr statt. 

Sie hatten mir damals sehr viel Arbeit bereitet, denn jeder Abend stand unter einem anderen Motto, die Texte mussten geschrieben und die Mitwirkenden mussten auch erst einmal gefunden werden. Jeder der mitgewirkt hat war stolz über den Applaus den er bekam. Auch wenn manches nicht richtig rüber kam, es soll erst einmal jemand besser machen. Ich erinnere mich an einen weihnachtlichen Heimatabend als ich beim Gedicht "Von draußen, vom Walde, da komme ich her...", einmal steckenblieb und mir jemand aus dem Publikum weiter half. Die Situation konnte ich jedoch gut überspielen in dem ich weitere Gäste in das Gedicht einbezog und die Lacher auf meiner Seite hatte. Lampenfieber......!

 Diese Bilder sollen einen Abriss der insgesamt 10 Heimatabende im Frühjahr und zu Weihnachten sein, bei denen ich selbst mitgewirkt habe. Kinder der Grundschule führten zum Weihnachtsmarkt das kleine Theaterstück  "Wie der Weihnachtsbaum nach Teuchern kam" auf der Weihnachtsmarktbühne auf dem Markt auf.

Auf den obigen Bildern sehen Sie Fotos von Heimatabenden in der Grundschule. Großen Erfolg hatte das Akkordeon Orchester Naumburg. Ein voller Saal in der Schule und tosender Applaus des Publikums war der Lohn. Das Orchester hatte in Teuchern zwei Auftritte, einen zum Heimatabend und einen weiteren zu einem Sängerfest im Stadtpark Teuchern, unserem grünen Konzertsaal. Lacherfolge hatte auch Hertha Brandl, die leider verstorben ist, mit ihren Auftritten in Teucherner Mundart. Kinder der Grundschule führten meine Weihnachtsgeschichte, "Wie der Weihnachtsbaum nach Teuchern kam" beim weihnachtlichen Heimatabend und auf dem Weihnachtsmarkt auf. Seit meinem Ausscheiden aus dem Verein hat es keinen Heimatabend mehr gegeben. Wieder eine Tradition weniger, aber neue sind bisher nicht gekommen.

Enttäuschungen

Einige Mitbürger haben mich aber trotzdem menschlich sehr enttäuscht. Das war 2005 als ich wegen meines Engagements zur Gestaltung des Parkfestes in heftige unsachliche Kritik geriet. Man bezichtigte mich dem Verein zu schaden, als dann auch noch die Presse erschien und auf Nachfrage mitteilte, man wolle über die Neuwahlen zum Vorstand berichten war das Maß für mich voll. Offensichtlich waren von verschiedenen Leuten schon einige Strippen gezogen. Ich zog die Konsequenzen und stellte meinen Posten zur Verfügung. Aus dem Heimatverein trat ich anschließend aus. Manches muss man sich einfach nicht antun und schließlich kehren neue Besen bekanntlich gut. Möge der neue Vorsitzende an seinem eigenen Ego scheitern.

2001

Gründung Schreibzirkel Teuchern

Das Kulturamt des damaligen Landkreises Weißenfels initiierte 2000 literarische Kulturtage für Hobbyschriftsteller  und andere. Auf diesen Workshops lernte ich viele Leute kennen, die mein Hobby teilten. Was lag also näher als für Teuchern einen Schreibzirkel zu gründen. Als Vorsitzender des Heimatvereins konnte ich diesen Zirkel in den Verein eingliedern, was allerdings einigen wenigen Mitgliedern nicht gefiel. Sei es drum, der Zirkel war erfolgreich. In dieser Zeit waren Ellen Wild aus Zeitz, Lore Sprenger aus Großkorbetha, Günther Blechschmidt aus Weißenfels, Wolfgang Kößling aus Schelkau, Herbert Karnstedt aus Teuchern und ich, Eckardt Böttcher die aktiven.

Nach zwei Jahren gemeinsamen Schaffens brachten wir die Anthologie Lyrik - Prosa - Bildende Kunst im Landkreis Weißenfels heraus. Die Anthologie wurde in Zeitz gedruckt und die Grafiken steuerte der Kunstverein Weißenfels bei. Es wurden einige hundert verkauft.

Restbestände, pro Buch 3 €		Leider Ausverkauft

Ich selbst hatte bereits das Buch "Teuchern - die kleine Stadt im Tale" geschrieben und im Eigenverlag verkauft. Das Buch war in kurzer Zeit ausverkauft und beschreibt die Teucherner Geschichte der vergangenen 50 Jahre. Leider ist es nicht mehr erhältlich.

Mein zweites Buch erschien 2002 unter dem Titel "Die schönsten Jahre" und soll nach Meinung vieler autobiografisch ein. Geschichten aus der Jugendzeit und andere Erinnerungen.

Restbestand:  pro Buch 3 €		Restbestand:  pro Buch 8 €		Neu - pro Buch 5,95 €

Das dritte meiner Bücher war schwierig zu schreiben. Es handelt sich um die Mundart Geschichten von Willi Damm "Storbels Ärnst und Reese". Im Jahre 1928 veröffentlichte Willi Damm sein erstes Büchlein über die beiden Originale. Eine lustige Folge schnurriger Geschichten in Mundart. In meinem Buch sind die beiden Bände "Ä Schbraukorb voll Schbaß" und "Schdorbels" zusammen gefasst von Herta Brandl korrigiert und vom Malzirkel Gröben illustriert.

Dies ist mein neuestes Buch:  "Im Land der Gartenzwerge"

25 "Gute Nacht" Geschichten aus dem Land der Gartenzwerge für Jung und Alt!

Erschienen im Epubli Verlag 2018 zum Preis von 5,95 €

Ein Buch für jeden Gartenzwergliebhaber mit Geschichten aus dem Alltagsleben der Gartenzwerge. Auch Gartenzwerge führen ein eigenständiges Leben, nur leider bekommen es die Menschen nicht mit!

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Der Schreibzirkel bestand bis 2005 und löste sich dann durch die internen Querelen im Heimatverein auf. In zwischen sind zwei ehemalige Mitglieder des Schreibzirkels verstorben.

 2002

Neugründung der BI Abwasser

Die Bürgeriniative Abwasser im Abwasserzweckverband "Oberes Rippachtal" gründete sich nach einigen Jahren Ruhe wieder neu. Der Verband führte neue Anschlussgebühren und Beiträge ein, die derart überzogen waren das sie niemand sie bezahlen konnte. Niederschlagswasser sollte Unsummen kosten.

Als Sprecher der BI kämpfte ich an vorderster Front für die Bürger für bezahlbare Gebühren und Beiträge. Nach langem Kampf gewann die BI alle Verwaltungsgerichtsverfahren und stimmte schließlich dem Zusammenschluss mit dem ZWA Bad Dürrenberg zu.

Bürgerversammlung in der Teucherner Turnhalle Es waren gut 200 Bürger gekommen		Verbandsversammlung im Rathaus Teuchern Teucherner Bürger diskutieren mit Vorstand und Rechtsanwalt Möller

Moderation der Bürgerversammlung durch Eckardt Böttcher		Die Rechtsanwältin der Bürgerinitiative Frau Anke Thies

 2003

In diesem Jahr erkrankte meine Ehefrau, alle größeren Aktivitäten wurden verschoben und eine neue Lebensplanung erstellt.

2005

Das Jahr der Enttäuschungen. Nach dem man mir im Heimatverein vereinsschädigendes Verhalten vorgeworfen hatte und hinter meinem Rücken die Presse zu angeblichen Neuwahlen eingeladen hatte bin ich aus dem Heimatverein ausgeschieden. Offensichtlich hatten einige andere ein eigenes Süppchen gekocht. Nach mir traten anschließend auch noch einige andere langjährige Mitglieder aus.

Sonstige Aktivitäten zur Beteiligung am öffentlichen Leben.

Mitgestaltung des Teucherner Parkfestes

Seit Jahrzehnten findet in Teuchern das alljährliche Parkfest statt. Als Vorsitzender des Heimatvereins habe ich dieses bis 2005 aktiv mitgestaltet.  Es war in diesem Jahr eines der erfolgreichsten Parkfeste seit vielen Jahren. Im Stadtpark standen die Menschen dicht an dicht gedrängt um dieses wunderbare Abendprogramm zu erleben. Es wurden ca. 2000 Zuschauer geschätzt.

Flohmarkt zum Parkfest		Verlosung der Osterland GmbH		Auftritt der Grundschule

Auftritt der Schalmeienkapelle		Auftritt einer Showkapelle aus Erfurt.		Abendlicher Auftritt der Sunflowers aus Hohenmölsen

Attraktion zum Parkfest 2003 und 2004 in Teuchern, der Rasentraktorparcour.

Das war einmalig in Teuchern. Zum Parkfest veranstaltete ich ein Rasentraktor Turnier. Insgesammt 8 Traktorfahrer zeigten ihr Können auf einem von der Verkehrswacht bereitgestelltem Parcour.  Mit Polizeibegleitung und Blaulicht ging es vom Markt zum Parkfest. Wie auf den Bildern zu sehen war eine ansehnliche Anzahl Zuschauer gekommen. Der Sieger erhielt eine Urkunde. In den nächsten Jahren fand diese erfolgreiche Veranstaltung nicht mehr statt. Mein Nachfolger hatte kein Interesse daran.

Parkfest 2003 Treffen der Rasentraktoren auf dem Markt		Vorstellungsrunde um den Marktbrunnen		Geschicklichkeitsparcour

Der Teucherner Weihnachtsmarkt wurde von mir mitgestaltet. Ich war über viele Jahre der beliebte Teucherner Weihnachtsmann und habe so manchem Kind die Angst vor dem Weihnachtsmann genommen. Jedes Kind musste ein Gedicht oder ein Weihnachtslied vortragen, bevor es ein kleines Geschenk bekam. Nach meinem Ausscheiden aus dem Heimatverein gab es keinen ähnlich beliebten Weihnachtsmann mehr.

Blick auf den Weihnachtsmarkt von Rathaus		Der Weihnachtsmann begrüßt die Teucherner Kinder		Geschenke werden verteilt

50 Jahre Parkfest mit Festumzug

 Das Teucherner Parkfest hat in unserer Stadt eine lange Tradition. In der Vorwendezeit war es jedes Jahr ein überregionales Ereignis. Viele damalige DDR Stars hatten hier ihren Auftritt, es traten einige Weststars, so z.B. Achim Menzel auf und die Marktstände waren umlagert. Nach der Wende verkümmerte das traditionelle Fest und drohte einzuschlafen. Dem damaligen Vorsitzenden der Osterland GmbH, Kurt Landgraf und einigen anderen Vereinsvorsitzenden gelang es jedoch das Parkfest neu zu beleben. Bürgermeister Lothar Gieler engagierte sich stark für das Jubiläum 50 Jahre Parkfest. es war ein großer Erfolg.

Mitglieder der Grundschule		Festwagen des Heimatverein Titel "Top-Teuchern"		Festwagen der Partnerstadt Borken

Brunnenfest in Teuchern

Auf dem Marktplatz in Teuchern stand viele Jahre lang das sowj. Ehrenmal und ein BrunnenDas Ehrenmal wurde irgendwann abgerissen, der Brunnen blieb. Der Stadtrat beschloss einen Neubau des Brunnens, so wie er heute noch steht. Grund für den Heimatverein ein Brunnenfest zu veranstalten. Bürgermeister Gieler spendete ein Fass Freibier, der Heimatverein veranstaltete eine wertvolle Tombola. Der 1. Preis war immerhin eine 3 Tagesreise nach Paris! Es wurde bis in den späten Abend gefeiert. Auch im folgenden Jahr gab es ein Brunnenfest. Es sollte jedoch das letzte sein.

Brunnenfest auf dem Markt E. Böttcher und Bgm. Gieler		E. Böttcher im Ratsherrenkostüm mit dem Malzirkel Gröben		Gäste aus Niedersachsen

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